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Prälat Franz Xaver Ertl, Caritasdirektor 1975-1986, Direktor des Bayerischen Landescaritasverbands 1986-1993, Portraitfoto, ca. 1980. | © (Fotograf unbekannt, Archiv des DiCV München und Freising e. V., Fotosammlung)

Direktoren: 1975-1986

Franz Xaver Ertl (1975-1986): Vergrößerung und Rationalisierung

Innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelten sich Bilanzsumme und Personalstand nahezu. Es entstanden vor allem neue Kreis- und Bezirksstellen, dazu weitere Einrichtungen aus allen Fürsorgebereichen.

Ein besonderes Anliegen war für Prälat Ertl der Ausbau der ambulanten Dienste. Nahezu 30 Sozialstationen wurden errichtet für ambulante Kranken-, Alten- und Familienpflege. Zusammen mit weiteren Beratungsstellen bildeten sie neue Caritas-Zentren. Beratungsstellen für psychische Gesundheit erweiterten ebenfalls das Angebotsspektrum.

In der Ausländerarbeit blieb der Verband weiterhin aktiv. Für die Auslandshilfe, besonders in Osteuropa, steht beispielhaft die großangelegte Polenhilfe.

Die enorme Vergrößerung des Verbands erforderte bald eine Rationalisierung der Verwaltung mit Gliederung in Abteilungen und Referate. Der Neubau einer zentralen Verwaltungsstelle, das Pater- Rupert-Mayer-Haus in der Hirtenstraße 4, konnte am 17. Juli 1985 eingeweiht werden.

1986-1993 wirkte Prälat Ertl als Direktor des Landescaritasverbands Bayern.

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