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G.R. Georg Rudolf Fritz, Caritasdirektor 1927-1931, Direktor des Bayerischen Landescaritasverbands 1932-1947, Portraitfoto o.D., um 1930. | © (Fotograf unbekannt, Archiv des DiCV München und Freising e. V., Fotosammlung)

Direktoren: 1927-1931

Georg Rudolf Fritz (1927-1931): Der Landesvater

1929 wurde eine neue Geschäftsstelle bezogen: Das eigens angekaufte Haus in der Heßstraße 26 erweiterte das nebenanliegende Caritasstift und bot genug Raum für Sekretariat und Zweigstellen – ein erster Schritt zu einer professionalisierten Verwaltung.

Neue Mittel der Werbung kamen zum Einsatz: Als neues Verbandsorgan wurden 1931-1939 die "Münchener Caritasstimmen" herausgegeben - Vorläufer der Zeitschrift "Caritasdienst".

Wichtig blieben in der Not der Wirtschaftskrise Volksspeisungen und Wärmestuben, Nothilfe und das Jugendhilfswerk. Auf Initiative von Caritasdirektor Fritz kamen die Trinker- und Gefangenenfürsorge als neue Einsatzgebiete hinzu.

1931 wurde G.R. Fritz zum Landes-Caritasdirektor ernannt, doch musste er während des Krieges zusätzlich Prälat Oskar Jandl als Diözesan-Caritasdirektor vertreten. G.R. Fritz galt als eine "der überragendsten Persönlichkeiten auf dem Gebiet des Wohlfahrtswesens", deshalb erhielt er den Beinamen "Landesvater".

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