Kontakt
1967 fährt der Sonnenzug des Diözesan-Caritasverbands nach Seefeld in Tirol. Das Deutsche Rote Kreuz hilft beim Transport der Teilnehmer zum Hauptbahnhof in München. | © (Fotograf unbekannt, Archiv DiCV München und Freising e. V., Fotosammlung)

Der Sonnenzug

Erlebnisfahrten für Menschen mit Einschränkungen

1967 fährt der Sonnenzug des Diözesan-Caritasverbands nach Seefeld in Tirol. Das Deutsche Rote Kreuz hilft beim Transport der Teilnehmer zum Hauptbahnhof in München.

Ankunft in Tirol. Trotz des nassen Wetters wartet am Bahnhof bereits eine Kapelle, um die Besucher und Besucherinnen zu begrüßen.

Bahnhöfe, Züge oder Bahnsteige waren damals noch in keiner Weise barrierefrei. Was das für den Alltag von Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Raum bedeutet, ohne Unterstützung durch die zahlreichen Helfer wie beim Sonnenzug, mag man an diesem Bild vielleicht erahnen.

Umso mehr war tatkräftige Unterstützung vonnöten. Alle Begleiter des Zuges leisten ihren Dienst ehrenamtlich, aus Nächstenliebe. Eine Teilnehmerin wird von einer Helferin der Johanniter begleitet.

Ein Johanniter überquert mit einer Teilnehmerin eine Straße im Ort, auf dem Weg zu einem guten Mittagessen.

Weihbischof Johannes Neuhäusler besucht die Gruppe im Gasthof. Auf der Rückseite des Fotos wird das Ereignis vermerkt als „Höhepunkt in Seefeld“. (Foto: Fotograf unbekannt, Archiv DiCV München und Freising e. V.)

Ein regelmäßig wiederkehrendes Ziel des Sonnenzugs war Rom. Mindestens fünfmal fuhr der Zug in die Heilige Stadt. Papst Johannes Paul II. empfängt die Teilnehmer des Sonnenzuges 1984 in einer Sonderaudienz. Im Hintergrund ist der damalige Caritasdirektor Prälat Franz Xaver Ertl zu sehen.

Auch Marianne Strauß war der Sonnenzug ein Anliegen. 1982 begleitete sie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nach Eichstätt.

Bilder-Galerie