Mit dem allgemein steigenden Wohlstand wandelten sich die Tätigkeitsschwerpunkte der Caritas: Intensiv widmete sich Prälat Müller dem Bau neuer Kindergärten, Behinderteneinrichtungen und Altenheime. Caritas-Sozialzentren, Kreis- und Bezirksstellen, Erziehungsberatungsstellen und Sozialstationen bildeten ein Netz von Anlaufstellen für Hilfesuchende.
Eine Initiative war der jährliche "Sonnenzug", mit dem seit 1966 behinderte und schwerkranke Menschen Ausflüge unternahmen. Zu einer neuen Aufgabe für die Caritas wurde in seiner Zeit auch Hilfe für "Fremdarbeiter" in sozialen Problemlagen. Diese wurde in sechs "Gastarbeiterzentren" angeboten. 1975 folgte Prälat Müller wiederum Prälat Oskar Jandl als erster Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands nach.